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Ein erfolgreicher Urlaub
Nachdem unser Entschluss fest stand ein paar Tage am Main zu verbringen, starteten wir an einem Augustmontag Richtung Süden. Als wir Dienstag morgens gegen 8 Uhr ankamen trafen wir Martin,
der uns den Main über das Anglerboard schmackhaft machte, im örtlichen Angelladen der uns danach sogleich diverse Angelstellen zeigte und uns wertvolle Tipps gab. Wir haben uns dann gemeinsam für
eine relativ schnell fliessende Stelle entschieden und bauten unsere Brollys auf einer Insel auf. Da wir zu einer seit Wochen andauernden Hitzeperiode ankamen führte der Main Niedrigwasser und
entsprechend sahen die Fangbedingungen aus. Wenn dann würde es Nachts beissen. Der erste Angeltag verlief recht unspektakulär, es war einfach zu heiß.
Einige Karpfen, Schleien und Barben konnten wir beobachten, die aber partout nicht beissen wollten
In der Nacht kam der erste Erfolg, eine schöne Barbe. Ein bei uns in Flensburg unbekannter Fisch und somit eine neue Fischart die wir verbuchen konnten.
Der zweite Tag wurde mit baden und erkunden der Umgebung verbracht.... verdammt war es heiß das sind wir als Nordlichter nicht gewohnt. Temperaturen bis an die 40Grad. In der Dämmerung wurden die Fische wieder aktiv und wir konnten einige schöne Barben und Döbel verhaften. Der erhoffte Wels und die Karpfen blieben auch diese Nacht aus. Am dritten Abend machte sich abends etwas an der Köfiabreissmontage zu schaffen. Anschlag und kurze Zeit später erscheint im Licht der Kopflampe der erste ersehnte Zielfisch ... ein Wels. Ja gut ein Welschen, aber immerhin der Zielfisch. Keine 15min später regte sich etwas an der anderen Welsrute, wieder saß der Fisch und es war wieder ein Wels. Kaum zu glauben aber dieser Fisch war noch kleiner. Lupe gesucht nachgeschaut, ja es ist ein Wels. Da Welse bei uns in Norden noch recht spärlich vorkommen freuten wir uns trotzdem wie bolle. In der Nacht kamen noch einige Barben und Döbel im Licht der Kopflampe zum Vorschein.
Am vierten Tag biss es komischerweise auch tagsüber. Einen Hecht haben wir leider verloren dafür stieg auf der Welsrute ein Rapfen ein, wieder eine neu zu verbuchende Fischart.
In der Dämmerung zeigte sich das Spinnfischen immer wieder als kurzweiliger Zeitvertreib. Döbel können ja richtig Spaß in der Strömung machen. In der letzten Nacht bekamen wir tatsächlich noch unseren Flusskarpfen, der wie ich mir habe sagen lassen wie Sau in der Strömung gekämpft hat und mit Stillwasserkarpfen nicht zu vergleichen sei. Man sagte mir man hätte mich lautstark gerufen damit ich helfe aber anscheinend habe ich das im Schlaf wohl nicht gehört. Insgesamt haben wir 5 schöne Tage am Wasser verbracht mit für diese Hitze doch passablen Fängen, etlichen Sichtungen des Eisvogels, Ringelnattern die unsere Köfis klauen, und des oftmals präsenten Bibers. Er heisst jetzt übrigens Paul.
Vielen Dank an Sören und Robert für die schöne Zeit am Main. Vielen Dank Martin für die Tipps und die Zeit die du dir für uns genommen hast.
Andre